Perspektive: Ressortübergreifende Corona-Strategie
Städte- und Gemeindebund Brandenburg plädiert für abgestimmte, ressort-übergreifende Strategie für den weiteren Umgang mit dem SARS-CoV-2-Virus
(Potsdam) Im Vorfeld der kommenden Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder hat der Städte- und Gemeindebund Brandenburg dafür plädiert, in Brandenburg eine abgestimmte, die zentralen Lebenslagen umfassende und ressortübergreifende Strategie für den weiteren Umgang mit dem SARS-CoV-2-Virus zu erarbeiten. Damit werde den Brandenburgerinnen und Brandenburgern eine für sie „maßgeschneiderte“ abgestufte Schutzperspektive geboten, die ggf. nicht nur an Inzidenzwerte, sondern angesichts der aktuellen Mutationsentwicklung auch an andere verlässliche Faktoren anknüpft, sagte Geschäftsführer Jens Graf.
Brandenburg sei mit der gebotenen Zurückhaltung bei Öffnungsforderungen, der Beachtung des Infektionsschutzes und dem Streben nach Bundeseinheitlichkeit gut beraten gewesen. An dem sich in der bisherigen Pandemiebewältigung sehr bewährten Konzept der Landesregierung, die kommunale Ebene einzubeziehen, sollte festgehalten werden. Man habe die in den letzten Tagen veröffentlichten Stufenpläne einzelner Länder zur Kenntnis genommen. In der letzten Telefonkonferenz mit den Oberbürgermeistern und Vorsitzenden der Kreisarbeitsgemeinschaften des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg sei ein solches Konzept eines die verschiedenen Lebensbereiche umfassenden Stufenplanes dem Grunde nach begrüßt worden.
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