Hochwasserereignisse in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz
Beschluss des Präsidiums des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg vom 09. August 2021.
- Mitte Juli wurden Regionen insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz durch Regen- und Hochwasserereignisse eines bis dahin unbekannten Ausmaßes verwüstet. Mehr als 160 Menschen verloren ihr Leben; viele Menschen wurden verletzt. Straßen, Schienen, Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung, Telekommunikationsnetze und viele andere Bereiche der der öffentlichen und privaten Infrastruktur wurden zerstört. Die Schäden werden auf mehrere Milliarden Euro geschätzt. Aus ganz Deutschland wurden den betroffenen Regionen Hilfsangebote übermittelt. Auch viele Städte, Gemeinden und Ämter aus dem Land Brandenburg haben im Rahmen ihrer bestehenden kommunaler Partnerschaften in die betroffenen Regionen aber auch über andere Unterstützungsnetzwerke Hilfe und Beistand geleistet.
- Das Präsidium gedenkt der Opfer und wünscht den Verletzten baldige Genesung. Es dankt seinen Mitgliedern, für die vielfältige Unterstützung der betroffenen Regionen. Es bittet seine Mitglieder, bei den Unterstützungsanstrengungen entsprechend der örtlichen Bedarfe nicht nachzulassen. Ähnlich wie bei den Hochwasserereignissen an Oder und Elbe sieht es den Wiederaufbau der betroffenen Regionen als eine nationale Aufgabe an.
- Das Präsidium erwartet, dass die möglichen Ursachen der Hochwasserereignisse weiter untersucht sowie die Alarmierungs- und Rettungswege auch im Land Brandenburg vor dem Hintergrund der Ereignisse überprüft und optimiert werden.