Mitteilungen 03/2015, Seite 91, Nr. 62
Förderung von Städtepartnerschaften
Allen brandenburgischen Städten und Gemeinden steht auch in der laufenden EU-Förderperiode 2014-2020 das Förderprogramm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ zur Verfügung. Das Programm bietet vielfältige Förderungen für Kommunen, Vereine, Verbände, Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Stiftungen, Gewerkschaften und andere zivilgesellschaftliche Organisationen, die mit ihren Aktivitäten zur Förderung einer aktiven europäischen Bürgerschaft beitragen.
Im Programmbereich „Europäisches Geschichtsbewusstsein“ werden Veranstaltungen und Projekte unterstützt, die sich mit Erinnerungsarbeit und europäischer Geschichte des 20. Jahrhunderts sowie der Reflexion über europäische Werte befassen. Im Programmbereich „Demokratisches Engagement und Partizipation“ werden Städtepartnerschaften und –freundschaften und weitere Formen der Bürgerbegegnungen gefördert.
Zur Unterstützung bei der Erstellung von Förderanträgen dient die Kontaktstelle Deutschland „Europa für Bürgerinnen und Bürger“, die ebenfalls aus diesem Programm gefördert wird und bei der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. (KS EfBB) in Bonn angesiedelt ist. Auf der Webseite der Kontaktstelle (www.kontaktstelle-efbb.de) finden die Gemeinden alle Informationen zum Förderprogramm einschließlich Leitfaden, Antragsverfahren, Einreichfristen und Seminarhinweisen.
Beispielsweise können bis zum 1. September 2015 Anträge auf Förderung von Bürgerbegegnungen und die Vernetzung von Städtepartnerschaften eingereicht werden, die im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 30. September 2016 beginnen.
Am 17. Juni 2015 führt die Kontaktstelle ein Seminar in Berlin durch. Dort können sich Gemeindeverwaltungen und Vertreter von Städtepartnerschaftsvereinen über die Fördermöglichkeiten des Programms informieren und Erfahrungen und Ideen austauschen. Der Seminarbeitrag beläuft sich auf 15,00 €. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Kontaktstelle abrufbar.
Bianka Petereit, Referatsleiterin
Az: 006-08