33. Sitzung des Planungs- und Bauausschusses am 29. November 2007 in Cottbus
Kooperationsmöglichkeiten mit der Brandenburgisch Technischen Universität (BTU) Cottbus , der Stand des Aufbaus einer Gemeinsamen Geodateninfrastruktur Berlin-Brandenburg sowie Bewältigung des demographischen Wandels in den Städten und Gemeinden standen im Mittelpunkt der dreiunddreißigsten Sitzung des Planungs- und Bauausschusses des Städte und Gemeindebund Brandenburg am 29.11.2000 Cottbus.
Aufbau und Ausbildungsgänge der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung wurde durch Professor Dr. Matthias Koziol, Dekan der Fakultät und Vizepräsident der Hochschule vorgestellt. Die Fakultät hat sich bereits international einen Namen u.a. mit Forschungen um den Stadtumbau gemacht. Bestandteil aller Ausbildungsgänge sind auch praktische Ausbildungsmodule. Insoweit bieten sich auch Kooperationen mit Kommunen an.
Den Stand des Aufbaus einer Gemeinsamen Geodateninfrastruktur Berlin-Brandenburg sowie die Möglichkeiten der Förderung der Städte und Gemeinden erläuterte Ministerialrat Franz Blaser, Ministerium des Innern des Landes Brandenburg. Die Ausschussmitglieder regten zur Vermeidung von Parallelentwicklungen an, zu allen Projektanträgen eine Stellungnahme der jeweiligen Gemeinde einzuholen.
Zur Präsentation von Franz Blaser
Corinna Hölzl, Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung – IRS – diskutierte mit dem Ausschuss erste Zwischenergebnisse des Forschungsprojektes „Entscheidungssystem für eine langfristige Infrastruktur- und Flächenplanung ESYS“. In der Diskussion wurde deutlich, dass Prognosemodelle für Infrastrukturbedarfe auch soziologische Aspekte einbeziehen müssen.
Zur Präsentation von Corinna Hölzl
Der Ausschuss erörterte ferner das Gutachten des Berliner Instituts für Bevölkerung und Entwicklung zum Demographischen Wandel im Land Brandenburg. Die Kernaussage des Gutachtens, den Kommunen und regionalen Akteuren mehr Entscheidungskompetenzen einzuräumen, wurde vom Ausschuss unterstützt. Die öffentliche Debatte um Wegzugsprämien wurde als eine Verkürzung der Ergebnisse des Gutachtens angesehen.
Zur Präsentation von Jens Graf
Ansprechpartner für Rückfragen: Jens Graf, Referatsleiter